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 Elisabeth Parker

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Elisabeth
Elisabeth

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Elisabeth Parker Empty
Beitrag© by Elisabeth Elisabeth Parker EmptyDi Jun 24 2014, 14:54





Name ◦ Spitzname


Elisabeth Parker ◦ Eli, Beth, Bethy, Liz


Alter ◦ Geschlecht


22 Jahre ◦ weiblich.


Gesinnung ◦ Stand


Heterosexuell ◦ Single.


Wesen ◦ Fähigkeiten


Halbwesen: [ Magier ~ Gestaltwandler ] ◦ Fähigkeiten:
Naiv starren sie aus großen, glasigen Augen in ein Gesicht und glauben ernsthaft, sie würden es kennen. Wissen und verstehen, obwohl sie doch alle gleichermaßen ahnungslos waren. Denn ein jedes mal wenn sie ihre Spuren verwischen mag, wann immer sie sich verstecken mag oder aber nur schlichtweg Unannehmlichkeiten ausweicht kehrt die den Menschen ihren Rücken zu um sich zu verwandeln, ist die doch als Halbwesen auf der einen Seite dazu fähig ihre Gestalt nach belieben zu verändern und zu variieren. Die Verwandlung ist derart ausgereift, das nicht einmal ein Bluttest auf die junge Frau schließen würde, ist ihre Tarnung doch beinahe makellos. Selbst die Fingerabdrücke verändern sich, ganz gleich, wessen Aussehen sie annimmt. Dabei ist es ihr sogar möglich ihr bekannte Lebewesen, bzw Menschen, zu kopieren, sobald sie diese ausreichend kennt und zu mindestens einmal berühren konnte. Mit dem Kontakt nimmt sie den Datenstrang eines jeden Individuum auf, was es ihr ermöglicht selbst organische Strukturen zu verändern. Wie beispielsweise die Augen, welche eigentlich einzigartiger sind als die Abdrücke an den eigenen Fingern. Durch ihr fotografisches Gedächtnis, welches ebenfalls zu ihren Fähigkeiten zählt, ist sie dann dazu in der Lage die optischen Merkmale perfekt zu imitieren.
Ihre andere, magische Seite birgt ebenfalls einige Vorteile, wenngleich nicht sonderlich viele. Sobald sie, durch den Gestaltwandler in ihr, alle nötigen Informationen gesammelt hat um jemand anderen nach zu ahnen, kann durch eine erneute Berührung, bei einem Außenstehendem beispielsweise, diese Informationen der DNA übertragen und in einen anderen Wirt implantiert werden. Die fremde, andere Information legt sich dann über die eigene, verändert Augen, Fingerabdrücke, Stimme und die Grundlegenden Informationen welche sich im Blut befinden. Auch bei dieser anders artigen Verwandlung verändert sie dann aufgrund ihrer eigenen Erinnerungen das äußere der anderen Person, ehe somit auch bei eben jener eine durchaus akzeptable „Kopie“ entstanden ist. Jedoch benötigte es einen gewissen Aufwand und Zeit um diese schier perfekte Illusion zu erschaffen, was es schwierig macht, es schlicht spontan zu verüben. Wenn es einmal um Sekunden geht kann sie auch nur das optische wandeln, was es jedoch möglich macht bei genauerer Überprüfung heraus zu finden, das das gesehene Bild nicht mit der Realität übereinstimmt. Somit kann sie auch eigene Charaktere erschaffen, welche es in Wahrheit gar nicht gibt. Für Notfälle, oder einen schlichten Spaß, hat dies bisher noch immer gereicht.
Objekte, welche nicht organisch sind, kann sie ebenfalls verwandeln, jedoch bleibt dies auf optische Attribute beschränkt. Sie kann einen Gegenstand nur in etwas ähnlich großes verwandeln, wie einen Apfel in eine Birne, oder umgekehrt. Auch hierfür genügt eine schlichte Berührung.  
Zu ihren absonderlichen Künste welche man ihr bereits von beginn an schenkte gesellen sich einige angeeignete Techniken in Kampfsport dazu, welche sie nach dem ersten, ernsthaften Streit im Heim lernte um sich auch körperlich wehren zu können, wenngleich sie kämpferisch vielen noch weit unterlegen wäre. Ihre flinke, konzentrierte und disziplinierte Art hat oft den entschiedenen Vorteil gebracht, dennoch versucht sie bei Möglichkeit einem direktem Kampf aus dem Wege zu gehen.
Ihre Fähigkeiten kann sie bis zu 160 Minuten lang aufrecht erhalten, sprich, eine Verwandlung so lange halten. Erholungszeit 40 Minuten. Verwandlung mit DNA-Veränderung 120 Minuten, Erholungszeit bleibt jedoch die selbe.


Beruf ◦ Wohnort


Arbeitslos ◦ Siha, westliches Wohnviertel [ 4 Zimmer Wohnung ].




Haarfarbe ◦ Augenfarbe


Weiß, nur ein seichtes, rosa schimmern ist im Licht erkennbar  ◦  Eisblau.


Größe ◦ Gewicht ◦ Statur


1,67m ◦ 58kg. ◦ Sportlich, schmal.


Erscheinungsbild


Das erste, was unweigerlich auffällt ist dieser undurchdringlich, kalter Blick, der jedermann Blut in den Adern gefrieren lässt.  Selbst im dunklen funkeln sie gefährlich grell, in jenem hellen, stechendem Eisblau. Umrahmt werden diese Kunstwerke von dichten, tiefschwarzen Wimpern, welche diesen Effekt ungewollt sogar noch unterstützen. Selbst wenn die Lippen sich sachte zu einem Lächeln verziehen glaubt man jener Geste nicht, denn niemand entgeht diesem Ausdruck in ihren Augen. Eine schiere Unendlichkeit des verzweigten Chaos, Tod, Trauer, Angst. Doch etwas was man nie hatte, kann man auch nicht missen. Das Gesicht der jungen Dame ist für eine Frau eher markant, volle, hell rosa Lippen und darüber ihre Nase, welche stimmig ins Gesamtbild passt. Das auffälligste ist wohl die Narbe inmitten ihrer rechten Wange, ein gerader, sauberer Schnitt, welcher jedoch eher schlecht als Recht vernäht wurden war, weshalb man bis heute das Stigma bis heute bewundern darf. Eine unglückliche Stelle, denn verstecken kann man es nicht. Doch sie ist stolz drauf, würde nicht einmal versuchen es hinter irgendetwas zu verbergen. Weshalb auch? Es deutet Stärke, Durchhaltevermögen und das es nichts auf dieser Welt gibt, das sie klein kriegt. Zusätzlich befindet sich ein Tattoo auf ihrer gesamten Kehrseite, was einen Samurai Krieger zeigt. Auch jener soll für Stärke stehen, denn er ist in voller Montur, das Katana fest in beiden Händen und um ihn herum sind Kirschblütenblätter und einige Äste zu erkennen, welche sich bis empor zu ihren Schultern räkeln. Auf ihrem linken Schlüsselbein befindet sich noch eines, jedoch etwas feines, filigranes mit verschnörkelter Schrift. Schaut man von vorne darauf kann man folgendes Lesen: „Bis in den Tod und darüber hinaus.“ Es ist etwas das ihr viel bedeutet, denn dieser eine Spruch hält sie am Leben. Ein Lebensmotto, das sie aber vor allem mit Noel verbindet. Denn wegen ihm hat sie sich diesen Spruch erst stechen lassen. Er ist der einzige in ihrem Leben, den sie noch hat, weshalb sie auch, nur mit ihm, bis in den Tod gehen würde. Und darüber hinaus.  Ihr Haupt thront auf einem recht kleinen, schmalen Körper welcher in einigen Jahren Training zu mindestens etwas an Muskelmasse dazu gewonnen hat, wenngleich nur geringfügig. Unter ihrer Kleidung verschwindet jener Effekt jedoch rasch, weshalb es nur zu oft dazu kommt das die Leute um sie herum sie unterschätzen. Zu ihrem Vorteil, gewiss, weshalb sie sich daran auch nicht wirklich stört.
Ihr Kleidungsstil ist wohl das, was man allgemein hin als auffällig bezeichnet, denn genau das tut sie die meiste Zeit, obwohl sich ausschließlich dunkle Farbe in ihrem Schrank heimisch fühlen. Sie liebt Enge Röhrenjeans im Bikerlook, behangen mit Ketten oder aufgewertet mit gemusterten Gürteln. Weit ausgeschnittene, viel zu große Tops oder Shirts, die Arme und den Hals geschmückt mit Ketten und Lederbändern, genauso wie Ringe ihre Finger zieren. Oversizetops heißen die Teile, zu mindestens sagt man das und das Mädchen fährt total darauf ab, denn sie sind ausgesprochen gemütlich und mit ihrer Figur kann sie eigentlich alles tragen. Und selbst wenn andere es dämlich finden, sie interessiert das nicht. Ob Blusen, Shirts, Oberteile. Da aber auch sie der Kälte nicht zur Ganze trotzen kann besitzt natürlich auch sie einige Jacken, am liebsten schwarze Stoffmäntel im Militarylook, oder Lederjacken in gleicher Farbe. Durch die gesamte Erscheinung wirkt sie auf andere, fremde Menschen natürlich sehr verrückt, stark aber auch einschüchternd. Einige halten sogar lieber Abstand, da ihre Art eher laut ist und gemeinsam mit ihrem äußeren gern aufstößt. Vor allem bei konservativeren Bewohnern einiger Ländereien. Ein Elternschreck, denn zu dem dazugehörigen Alkoholkonsum und  dem kleinen Laster des Rauchen wirkt das alles eher wie ein Bild des „schwarzen Scharfes“. Doch in ihrem Fall ist dies nicht nur eine Maske, welche sie sich aufgesetzt hat, nein, leider trifft dies alles zu. Denn sie ist dieses schwarze Scharf, der Rebell, den niemand haben möchte und stets weiter gereicht wurde. Als Heimkind, ohne je ihre Eltern kennen gelernt zu haben, war ihr bisherigen Leben eher von Unordnung und Chaos geprägt, denn die einzige Konstante ist Er. Noel Camara. Also was solls? Sollten die Leute von ihr halten, was sie wollten, mit den meisten dieser Dinge würden sie vermutlich eh Recht behalten.


Besondere Merkmale


Die junge Dame ziert eine gerade, deutlich erkennbare Narbe an ihrer rechten Wange und zwei Tattoos.




Charakterbeschreibung


Wie ist ein Mensch geformt, welcher ausschließlich mit Schläge und Tritten bearbeitet wurde? In jener Geschichte gibt es diese Frage längst nicht mehr, denn so würde man nach einer Antwort suchen, so würde man diese in der Parker finden. Vermutlich nur ein wenig anders, wie man es erwartet hätte. Das Mischwesen ist sehr selbstbewusst, charakterstark und in einem Übermaß von sich selbst und ihren Fähigkeiten überzeugt, das andere es wohl eher als arrogant bezeichnen würden. Es gibt beinahe nichts auf dieser Welt das sie von ihrer Meinung abbringen würde, sobald sie sich erst einmal an einem Gedanken festgebissen hat. Stur behaart sie auf ihre Sicht, oftmals auch nur aus dem Prinzip heraus keinerlei Schwäche eingestehen zu wollen, selbst wenn sie tief im Inneren sich dessen bewusst ist, das eigentlich falsch liegt. Wenngleich dieser Status nur sehr selten auftritt. Doch Wunder gibt es immer wieder. Extrovertiert spielt sie gern mit ihren Reizen, oder eben mit denen anderer, um zu erhalten wonach sie begehrt, oder spricht fremde offen an. Nicht, dass sie äußerst viel von ihrer eigenen Vergangenheit sprechen würde, aber reden tut sie gerne und das eigentlich ununterbrochen, ganz gleich ob es überhaupt irgendeinen interessiert, oder nicht. In ihrem Schädel ruht ein scharfer, intelligenter Verstand welcher binnen Sekunden die Umgebung und dessen Einflüsse erkennen und analysieren kann, was wohl überwiegend an ihrem fotografischen Gedächtnis liegen dürfte. Denn alles was sie einmal gelesen, oder gesehen hat kann sie niemals wieder aus ihrem Kopf heraus löschen. Unweigerlich haben sich bereits viele Bilder dort eingebrannt, welche sie eigentlich lieber vergessen hätte. Doch sie nutzt diesen Vorteil, den im Zusammenhang mit ihrer hohen Kapazität und der beeindruckenden Geschwindigkeit in der ihre grauen Zellen arbeiten kann sie nicht nur mathematische Formeln ohne Probleme lösen, auch im Alltag oder in anderen Situationen erweist sich ihr analytischer Instinkt als äußerst wertvoll. Gut kann sie vor allem mit Zahlen, obwohl sie in den Naturwissenschaftlichen Fächern in der Schule eher beim Durchschnitt lag. Dennoch nutzt sie diese Fähigkeiten häufig für das falsche, denn sie nutzt die in ihren Augen schwachen und dummen aus, betrügt sie und agiert auf eine gewisse, raffinierte Art und Weise hinterlistig das einige nicht einmal darauf kommen, obwohl sie längst ihrer Dinge beraubt wurden. Komplizierte Lügengebilde helfen ihr dabei, denn in ihrem Leben ist sie nur zu einem wirklich ehrlich, und zwar zu Noel. Sie hat ihm versprochen, ganz gleich was auch geschieht, ihm stets die Wahrheit zu sagen, was im starken Kontrast zu dem steht, was sie mit fremden Leuten um sich herum alles anstellt. Doch sie kümmert sich nicht an ihren Leiden, ihren Bedürfnissen und begnügt sich meist eh nur an den wohlhabenden, denn jenen tut es eh nicht weh und wenn man es richtig hin biegt merken die wenigstens überhaupt, dass etwas geschehen ist. Genau deshalb fasst sie auch zu niemandem vertrauen, denn nur wenn man Abstand wahrt, kann einem auch kein Gewissen einholen. Ihr Humor in dieser Hinsicht mag ein wenig sarkastisch, bis düster wirken, doch mit ein wenig Galgenhumor lies sich bisher noch jede Situation aushalten. Es amüsiert sie eben einfach andere an der Nase herum zu führen, egal in welcher Hinsicht. Hauptsache, es macht ihr Spaß.
Aufgrund einer fehlender Erziehung anständiger Eltern ist ihr Verhalten in anderer Augen eher kindisch, wirkt sie doch eher unreif und jung geblieben sobald es um Sozialkompetenzen geht. Auch ist sie nicht dazu fähig falsch von richtig zu unterscheiden, weshalb sie in ihren eigenen Taten das vermeintlich „Böse“ gar nicht sieht, weil es bisher niemanden gab der ihr gezeigt hat, das man so etwas nicht macht in einer zivilisierten Umgebung. Denn deshalb stört sie sich nicht dran, weil es in ihren Augen in Ordnung ist, so etwas zu sagen oder zu machen. Der respektvolle Umgang mit erwachsenen fällt ihr nämlich ausgesprochen schwer, denn bisher hatte auch niemand ihr gegenüber diesen Respekt gezeigt, weshalb auch alle anderen nun darunter zu Leiden haben. Benimm' und Etikette sind ihr fremd und auch ihr handeln ist eher intuitiv gesteuert. Ihre Entscheidungen trifft sie aus dem Bauch heraus, hört auf ihre Gefühle und neigt daher oft zu impulsiven Taten, die sie im Nachhinein gesehen lieber nicht getan hätte. Doch ganz gleich wie klug sie auf der einen Seite sein mag, bei den zwischenmenschlichen Dingen entscheidet immer noch ihr Herz. In vollen Zügen möchte sie einfach vom Leben kosten, genießt den Augenblick und lebt von einem Tag in den anderen hinein, immer nur den Spaß im Fokus, ganz egal wie der auch aussehen mag. Sie schämt sich dabei für nichts, dabei immer die nächste Aktion aushecken was man ausprobieren könnte. Weil sie viele ihrer Jahre gefangen gehalten wurde und auch davor nur in einem Heim und in verschiedenen Pflegefamilien wohnte, ist sie dankbar für ihre Freiheit, welche sie nie wieder freiwillig aufgeben würde, ganz gleich für welchen Preis. Ganz gleich, was der Erhalt dieser Freiheit sie auch kostet. Denn nur eines zählt.. Bis in den Tod und darüber hinaus.


Vorlieben ◦ Abneigungen


◦  Trinken
◦  Tanzen
◦   Laut Musik hören
◦  Asiatische Küche
◦  Comics
◦  Noel

~   Enge, abgeschlossene Räume
~    Personen, die in ihren Augen zu erwachsen sind
~    Strikte Regeln
~   Kritische Menschen
~    Bitteres Essen/Süßigkeiten


Stärken ◦ Schwächen


◦  Hohe Intelligenz
◦  Durchsetzungsvermögen
◦   Fotografisches Gedächtnis
◦  Kombinationsfähigkeit

~ Naiv
~ Trifft wichtige Entscheidungen bezüglich ihres Leben unüberlegt
~ Impulsiv
~ Schnell reizbar




Familie

Über die Familie der jungen Frau ist eigentlich nichts bekannt. Direkt nach ihrer Geburt fanden einige Spaziergänger sie, weg geworfen wie Abfall, in einer Mülltonne am Rande der Stand. Jene brachten sie auch in jenes Heim, in welchem sie schließlich Aufwuchs. Selbst hat sie eher zufällig über diesen Umstand Kenntnis erworben. Irgendwann, als sie im Büro ihrer Betreuerin eingebrochen war, stöberte sie in ihrer Akte in dessen Sparte ihrer Herkunft jene Information hinterlegt war. Danach hat sie niemals wieder versucht heraus zu finden, wer ihre leibliche Eltern sind.


Vergangenheit



Elisabeth Parker Rr6nv8
„Ich war immer dieses Kind.. dieses andere Kind. Allein. Ausgeschlossen. Ohne Eltern. Macht mich allein diese Tatsache zu einem Außenseiter?“


…Ja. Denn nichts anderes war die junge Parker seit ihrer Geburt. Ab der ersten Minute auf dieser Welt war sie anders als so viele, eines dieser Kind welche im Heim lebten. Eines dieser „Schwierigen“ Kinder, die weder einen Vater, noch eine Mutter hatte. Doch weshalb schlug die Grausamkeit ihrer Kameraden stets so hart zu? Das erste Bild in ihrem Kopf ist ein einfaches, steril Zimmer. Graue Wände, weiße Vorhänge und billige Holzschränke. Ihr Gegenüber ein weiteres Bett, jedoch leer. Denn sie war eines dieser armseligen Gestalten die niemals etwas anderes gesehen hatte außer die Innenseite eines Heimes, die sich immer verändernden Gesichter neuer Pfleger und Betreuer und ein Beamter der Papiere von einer Seite des kleinen Ecktisches zur anderen schob, immer auf der Suche nach einer neuen „Familie“, die sie eh sogleich wieder heraus schmiss, da sie in dieses Gebilde nie gepasst hatte. Zu spät hatte man den ersten Versuch der Vermittlung getätigt, da war eine einst reine, unberührte Seele längst gebrandmarkt. Eine Kinderseele.. eine, die es eigentlich zu beschützen galt, welche man behütet und kraftvoll eine Hand sachte über das kleine Haupt legt, um Geborgenheit zu schenken. Aufgaben der Elten.. Eltern, die es in ihrem Leben niemals gegeben hat. Stattdessen schlug man sie, warf ihr finstere Dinge an den Kopf, verbat ihr Mahlzeiten, verwehrte ihr die Liebe und lies sie Nächte allein in einem kalten, leeren Zimmer in einem trostlosen Heim.
Doch machten diese Dinge sie wirklich anders? Stets grenzten ihre Mitschüler sie aus, tuschelten hinter ihrem Rücken über das seltsame Mädchen ohne eine Mutter, oder einen Vater. Einen jeden Tag wenn diese Kinder abgeholt wurden nach ihrem Unterricht luden ihre Eltern sie in irgendwelche großen, teuren Autos, schnallten sie an und gaben ihnen einen Kuss auf die Wange. Nur eines sagten sie immer wieder. Bleib von diesem Kind fern. Es kommt aus dem Heim, ist kriminell und ein schlechter Umgang für dich. Genau das sagten sie. Immer und immer wieder. Und die kleine Parker? Sie hatte nur diese eine, einzige Frage im Kopf. Warum? Denn sie selbst fühlte sich Anfangs nie für einen Außenseiter. Weshalb auch? Wie konnte man etwas vermissen, was man eigentlich selbst nie hatte? Doch je älter sie wurde, je mehr lernte sie, was Familie für viele bedeutete. Was „normal“ war. Doch wollte sie dies auch? Erst, ja, doch dann geriet ihr gesamtes Leben ins schwanken, denn sie lernte ihn kennen. Noel Camara. Ein Junge der genau wie sie war, der im Heim lebte und sich in keiner seiner Pflegefamilien lange hielt, weshalb die beiden in frühen Jahren rasch Freunde wurden. Durch ihn hatte sie gelernt, was wirkliche, wahre Familie bedeutete. Was Liebe bedeutete, was Freundschaft und Sicherheit bedeutete. Scheiß auf all diese vielen Kindern mit ihren ach so tollen, backenden Müttern und ihren Männern die angeln und Fußball spielen konnten. Scheiß auf die schmucken Häuser und die getrimmten Vorgärten, denn dies war alles nur billige Maskerade. Denn alles was sie brauchte, war dieser Junge. Ihr bester Freund. Ihre Rettung. Ihre Erleuchtung. Sie schworen sich, ganz gleich was auch geschehen mag, sie würden von nun an auf ewig zusammen bleiben. Nicht einmal das Heim konnte sie auseinander reißen, denn immer wenn man versucht hatte einen der beiden einzeln zu vermitteln, flüchteten sie zurück ins Heim um wieder bei dem anderen sein zu können. Und so kam es auch, dass es eines Tages soweit gewesen war das man beide zusammen weg gab, an eine, nach außen hin reife, aber gutmütige Frau mit einem alleinstehendem Haus auf einem Stück Land, außerhalb der Stadt. Diese Augenwischerei war dem Mädchen jedoch gleich, wichtig war nur, das sie gemeinsam mit Noel gehen durfte. Ein neuer Anfang wohl möglich? Leider nicht, den am Ende kam alles anders, als erwartet.
... und zwar heftiger, als alles andere zu vor. Die alte Dame zu welcher die beiden kam war eine verrückte, verbitterte Schachtel die seit Jahrzehnten Kinder aus Heimen aufnahm, weil sie selbst keine bekommen konnte. Ihr Mann hatte sie deshalb verlassen, und auch die Pflegefälle aus den Heimen hatten sie bisher immer alle verlassen. Doch dieses mal sollte alles anders werden.. sie wollte sich um jemanden kümmern, eine Familie haben um wieder glücklich sein zu können. Felsenfest war sie davon überzeugt das man es bei ihr gut hatte, das man nur bei ihr fröhlich sein konnte, weil sie sich liebevoll wie eine Mutter sorgte. Doch in ihrem Hirn galt dieser Vorstellung eher einem absurden Konstrukt der Willkür, denn ihre Form der Liebe war eine gänzlich andere. Im Keller hatte sie zwei Betten aufgestellt, die Türe oben verriegelt und öffnete diese nur um die jeweiligen Mahlzeiten herunter zu reichen, stets mit diesem verrückten Lächeln im Gesicht und den sich permanent wiederholenden Worten, das es so nur das beste für alle wäre. Eingepfercht wie die Tiere, gekettet jeweils an einem der Fußgelenke um auch den letzten Funken Hoffnung an einem Ausbruch zu tilgen. Nein, dieses mal wollte diese Dame niemanden mehr verlieren, und um dieses Vorhaben zu sichern wählte sie einen Weg, der grausamer war als alles, was sich ein menschlicher Verstand vorstellen könne. Irgendwann, murmelte sie Nachts zu sich selbst, irgendwann würden die Kinder verstehen das sie es nur aus Liebe tat. Sie würden ihr dankbar sein, flüsterte sie weiter, dankbar für ein Dach über dem Kopf und eine Mutter die sich um sie sorgte. Sie beschützte sie vor den Gefahren dort draußen und hielt sie in einem Reich der Geborgenheit fest. Sie zwang sie dazu, im Glauben, das nur das dass richtige war. Denn hier würde niemand ihnen weh tun. Doch war es nicht eher ihr kranker Wunsch einer Familie her zu werden, die ihr bisher verwehrt blieb? Wenn dies jedoch Familie bedeutete, dann wäre die Parker lieber allein. Wenn dies Liebe war, hielt sie es doch lieber mit jenen, welche ihr Zorn entgegen brachten.


Gegenwart


.
Jahre zogen an ihnen vorbei wie Jahrtausende und sie beschlossen, zu fliehen. Es war kein Lebenswertes Leben, sondern eines, bei welchem selbst der Tod attraktiver wirkte. Eines Tages, früh am Morgen, zogen sie ihren wahnwitzigen Plan durch und hatten es tatsächlich geschafft jener Kreatur zu entfliehen. Dank der Fähigkeiten des Camara und dem Verstand des Mischwesens. Sie nahmen ihr alles, was sie hatten, stahlen das Geld, alle wertvollen Dinge, die sie besaß und rannten so schnell ihre Füße sie trugen konnten. Keiner wusste, wie lange. Keiner wusste, ob sie die kleine Aktion überhaupt überlebt hatte, doch in ihren Köpfen trieb sie nur der Instinkt überleben zu wollen.
Irgendwann, nach unzähligen Tagen, kamen sie nach Izya. Von dem Geld kauften sie eine für sich große, schöne Wohnung, und begannen langsam zu verstehen das sie frei waren. Freiheit. Nur was war sie Wert? Scheiß egal! Jetzt wollten sie einfach nur.. leben. Genießen. Irgendetwas tun, was sie wollten, denn niemand mehr konnte über sie bestimmen. Erinnerungen und Erfahrungen sammeln, ohne ein Ziel, ohne einen Plan. Denn eigentlich waren sie nur Kinder, die erst jetzt begonnen hatten zu lernen, was es eigentlich hieß, frei zu sein. Zu tun und zu lassen, was man wollte und was einem Spaß bereitete.  Was also würde noch geschehen, wenn diese beiden, eigentlich fast erwachsenen, jungen Leute auf eine Welt losgelassen wurden, in der es zur Zeit niemanden gab, der sie stoppte?




Zweitcharaktere

Élaine, Musashi, Eric.


Avatarperson

Axis Power, Prussia - weiblich.


Steckbriefweitergabe

Nope.


Erreichbarkeit bei Inaktivität

Wie bei Èlaine.


Wahres Alter

20 Jahre.

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Beitrag© by Areo Moira Elisabeth Parker EmptyDi Aug 19 2014, 14:17



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