Mein vollständiger Name wurde aus drei Wörtern zusammengestellt. „Shi“, „to“ und „Zetsubō“. Die genaue Geschichte dieses Namens ist ein klein Wenig lang, deshalb hier vorerst die Kurzfassung. Um nicht alles vorweg zu nehmen, der Name Shi ist mein eigener. Jedoch Zetsubō gehört mir nicht. Deshalb trage ich diesen Namen auch nicht, zumindest nicht immer. Um mal genauer darauf einzugehen. „Shi“ kommt aus der japanischen Sprache, und bedeutet Tod, „Zetsubō“ hingegen bedeutet Verzweiflung. Das „to“ in der Mitte bindet die beiden Wörter sozusagen zusammen. Und somit spricht man meinen Namen „Shi to Zetsubō“ aus, oder auch „Tod und Verzweiflung“ Passende Namen für uns.. Wenn man mal so genau darüber nach denkt.

Nun ja, wie schon erwähnt trage ich den Namen Zetsubō nicht so gerne. Deshalb habe ich mir den Spitznamen Shin gegeben. Nur wenige, nur sehr vertrauliche Personen meines Lebens wissen von meinem wahren, kompletten Namen. Das Gleiche gilt für den kompletten Rest meines Daseins, aber dazu kommen wir noch.

Ach du ***! Das tut mir jetzt ziemlich Leid für euch. Über mein genaues Alter geschweige denn über einen genauen Geburtstag weiß ich gar nichts. Um mal ehrlich zu sein, ich habe mich noch nie in meinem ganzen Leben, was ich euch versprechen kann das es schon sehr lang ist, über so etwas den Kopf auch nur annähernd zerbrochen. Aber da ihr uns das schon gefragt habt, überlege ich mal. 1000 Jahre würden längst nicht hinkommen, aber sagen wir mal… 1333 ist eine schöne Zahl. Ja genau! Sagen wir einfach mal ich bin 3000 Jahre alt, bin am 3.3. Geboren und bin somit im Zeichen der Fische geboren. Es ist nicht so, als würde das im geringsten stimmen, jedoch ist die Zahl 3 ziemlich schön.. Findet ihr nicht?

Hahahah! Ja, diese Frage ergibt in meinen Augen eher einen Sinn. Wobei man auch schon wieder sagen könnte, dass es jedem klar sein sollte, was ich denn eigentlich bin. Denn ich schwöre bei Gott, dass es keinen in dieser Stadt gibt, der noch nicht einen meiner Bände gesehen hat! K.E.I.N.E.R!! Nun ja, wo waren wir? Ach ja genau, welches Geschlecht besitze ich wohl? Na! Was denkt ihr? Wenn man mich von weitem so betrachtet könnte man tatsächlich meinen ich wäre ein Mann, abgesehen von meinem Körper und den langen Haaren. ABER HEY! Pech gehabt! Ich bin eine stolze Frau und werde es auch bleiben! Komme was da wolle, nüh?

Auf wen oder was ich so alles stehe? Tya, eigentlich ist es mir schon fast egal mit wem ich da im Bett lande, wobei ich ganz ehrlich gestehen muss das mir der Sex mit Männer doch irgendwie besser gefällt. Schließlich gestaltet sich der Sex zwischen zwei Frauen sehr schwer, wenn ihr versteht. Nein? Ach, scheiß drauf!

Die Person die es mit mir aushält muss erst noch geboren werden. Denn glaubt mir, es gibt keinen Menschen/kein Wesen auf dieser Welt das auch nur annähernd mit mir klar kommt! Und falls es dieses Ding doch gibt, dann möchte ich diesen Kerl bitte kennen lernen! Und auch wenn ich mit diesem Etwas dann eine "Beziehung! führen würde, sähe diese ziemlich anders aus als bei anderen, "normalen" Wesen. Ich stehe nicht so darauf mich nur auf eine Person zu beziehen. Schließlich bin ich Pornodarstellerin, ich ficke mit vielen Leuten, und mein Freund sollte damit auch kein Problem haben!

Was soll ich dazu schon groß sagen? Ich stamme von der reinblütigen Linie der Dämonen ab. Um genau zu sein, bin ich ein Dämon mit der Gabe der Teufelsflammen, wenn man das so sagen kann. Ich weiß nicht wie genau dieses abgefuckte Vampirismus in meinen Blutlinie kam, aber es ist nun mal passiert. Auf irgendeine Art und Weiße. Eine reine, stolze Dämonin, verpestet von dem Blut eines anderen Vampiren. Ich selbst nenne das was aus mir geworden ist, eine Missbildung.

Ganz simpel, und ich denke ich muss darüber nicht unbedingt viel erzählen. Ich habe die Fähigkeit anscheinend von meiner Familie geerbt, so genau weiß ich das eben nicht. Nur, dass diese Fähigkeit auch als Teufelsflammen bekannt sind. Ich bin in der Lage an jeder stelle meines Körpers diese "Flammen des Teufels" erscheinen zu lassen, und eben auch diese zu kontrollieren. Diese Feuer unterscheidet sich ziemlich von einem "normalen" Feuer. Denn solange das Feuer mit mir in Kontakt ist, kann es nicht erlischen. Es sei denn mein kompletter Körper wir in Wasser getaucht, dass kann jedoch auch auf Lange dauer große Schäden für mich bedeuten. Das jedoch nur, wenn ich wirklich komplett von Wasser bedeckt bin und dies auch lange, also fällen Duschen, Baden und Schwimmbad weg. Einen Nachteil hat das Ganze mit diesem Flammen jedoch, sie zerstören meine Klamotten immer wieder aufs neue. Das heißt, wenn ich zuviel von ihnen frei setzte bin ich letztendlich nackt..

Diese Fähigkeit habe ich beim vermischen meines Blutes, und des des Vampiren, hinzubekommen. Durch Augenkontakt kann ich die Person gegenüber von mir Manipulieren. Diese Manipulation vergeht jedoch, wenn die Person merkt, dass etwas nicht stimmt und sie erfährt das alles nur eine geschickte Manipulation ist. Schwache Leute sind leichte zu manipulieren als starke, aber ich denke, dass ist euch schon bewusst.

Tya, ja! Ich bin ein sehr bekanntes, und angesehenes Eroticmodel. Das heißt ich lasse mich halb bis ganz nackt fotografieren. Meist sind das Bilder für Pornohäftchen, wie zum Beispiel die Playboy, in der ich schon sehr bekannt bin. Aber ich lasse mich nicht nur erotisch fotografieren, sondern bin oft am drehen von Pornos. Das heißt also, ich bin ein Eroticmodel und eine Pornodarsteller, etwas dagegen?!?

Was soll ich sagen, ich wohne eben im nördlichen Teil der Stadt. Halt dort wo sich alle Wesen wie ich auch aufhalten, ebenfalls hält mich das Rotlichtviertel auch etwas daran gebunden.

Rot//Weiß

groß, schlank, sportlich

Shin ist nicht nur eine reinblütige Dämonin, die von vampirischem Blur verpestet ist, sondern sie gehört auch noch zu einer Besonderen Art von Menschen/Tieren/Wesen. Denn es ist nur unschwer zu erkennen, dass Shin vom Typ her ein Albino ist. Was heißt das ihr Körper zu wenig Farbpigmente besitzt und sie deshalb auch keine richtige Farbe auf ihrem Körper besitzt. Denn der Tein der Vampirin ist so blass wie Schnee, jedoch ist dies bei einem Vampiren völlig normal. Der Körper von Shin besitzt nahezu perfekte Maße, schöne lange Beine, eine etwas breitere Hüfte und dafür eine schmale Teile, eine schöne pralle Oberweite und dazu noch ein makelloses Gesicht. Auf dem man keine verunreinte Poren, oder irgendwelche Muttermale auffindet, genauso wie auf dem Rest des Körpers. Und natürlich ist dieser Körper perfekt trainiert, er ist dünn und sportlich, aber nicht zu sehr muskulös, sondern einfach nur so wie er bei einer sportlicheren Frau sein sollte! Wie schon erwähnt ist Shin´s Gesicht fast schon perfekt, und um das Ganze noch abzurunden sind ihre Augen, ist ihre Nase, und ihr Mund, schön gleichmäßig und angepasst. Die Augen besitzen einen Rot-Braunen Farbton, in dem man nur schwer erkennen kann ob diese nun mehr Braun oder mehr Rot sind, jedoch könnte man schätzen das sie eher Rot sind da Albino´s normaler Weiße immer rote Augen besitzen. Knapp über den Augen fallen Shin´s weiße Haare in einem süßen Ponyschnitt. Diese Haare besitzen noch, ungefähr an der Höhe des Kinns, eine Stufe und gehen dann fast kerzengerade hinunter. Bis, kaum zu glauben, fast an den Boden. In ihrem Leben hatte sich Shin noch nie die Haare geschnitten, und trotzdem sind sie weich und ohne Spliss. Auf dem Kopf besitzt sie immer eine große Weiß-Rote Schleife, welche von ihnen Weiß ist und außen einen roten Rahmen besitzt, zusätzlich dazu sind noch paar kleine rote Musterungen darin. Diese gleichen Schleifen, bloß ein wenig kleiner, trägt sie auch auf zwei anderen Haarsträhnen jeweils rechts und links. Es sind immer drei Schleifen auf einer der beiden Strähnen, und diese sind zusätzlich noch etwas kürzer als der Rest der Haare. Da Shin die Rektorin ist, trägt sie immer eine weiße Bluse welche in eine lange rote Hose gesteckt wird. Diese Hose liegt nicht eng an, sondern ist eher lässig und geht nach unten immer weiter auf, diese Hose ist im Ballonschnitt geschnitten und wird durch zwei Hosenträgern festgehalten. Auf diese Hose besitzt immer wieder das selber Muster wie auch ihre Haarschleifen. Dazu trägt Shin noch ganz normale rote-braune Schuhe.

weißes Haar - blasse Haut - rote Augen

Über meinen Charakter.. Naya was soll ich da schon großartig über erzählen? Auf den aller ersten Blick meinen Menschen und Wesen ich sei ziemlich von mir selbst überzeugt. Und wisst ihr was? Das stimmt sogar, ich weiß was ich habe und was nicht. Und mit dem was ich habe kann ich auch umgeben! Warum also nicht selbst überzeugt sein? Vielleicht auch selbstverliebt? Der Gedanke das sich millionen Männer vor deinem Bild oder Video sich einen runter hohlen macht einen nun mal stark. Wäre das bei euch so, dann kann ich euch versprechen währt ihr nicht anders als ich! Wobei ich sogar sagen würde, ihr währet schlimmer als ich. Glaubt mir viel schlimmer. Vielleicht könnte man mich manchmal auch schon Diva nennen? Ich weiß nicht, ab und an schon!
Also wie gesagt, war das nur der erste Blick auf mich. Wenn man dann also schon ein paar wenige Worte mit mir gewechselt hat bemerkt man schon eher meinen wirklichen Charakter. Auf dumme Fragen gebe ich dumme Antworten. Wobei, ich gebe auf alles dumme Antworten. Ja wenn man das so sagen kann, ich schere mich einen Scheiß um Andere und deren Gefühle. Sollen sie alle einen schlechten Eindruck von mir haben, mir ehrlich total egal. Ich rauche gerne, und viel, und meine Stimme hat immer einen rauen und etwas tieferen Ton in sich, wenn man es zumindest mit anderen Frauen vergleicht. Vielleicht etwas besonderes? Ich finde Beleidigungen und Geschrei hört sich aus meiner Stimme episch an. Und hey! Wer hätte das denn gedacht? Ich beleidige oft und gerne andere. Unglaublich nicht war. Menschen oder Wesen die denken sie wären das Perfekte in dieser dreckigen Welt, kann ich erst recht nicht ausstehen. Sie stehen ganz weit oben auf meiner Liste, direkt hinter kleinen und niedlichen Dingern. Ihnen gegenüber zeige ich einen Respekt, niemals! Die „größte“ Aufmerksamkeit von mir bekommen nur Männer, aber sie müssen auch attraktiv sein! Ok, mit Frauen kann man sich zwar auch Amüsieren, aber eben nicht so gut wie mit Männern! Geilen Männern! Wobei, jeder Mann vor mir wird geil! Ich will damit nicht unbedingt sagen, dass ich mir jedem in die Kiste springen würde, aber doch ja! Ich schlafe von mir aus mit jedem!
Doch natürlich bestehe ich nicht nur aus Eiskalter, rücksichtloser Unfreundlichkeit. Es gibt fast keinen der durch und durch gemein ist. Denn wenn es jemand wirklich mit mir aushält, und längere Zeit bei mir ist, fange ich, wie normal, an ihn zu mögen. Leuten die ich mag und denen ich Vertraue zeige ich auch diese andere, zarte Seite von mir. Auch wenn ihr es vielleicht nicht glaubt, aber ja ich kann ganz freundlich nett und zuckersüß sein. Zwar eher selten aber es ist dennoch möglich. Momente in denen ich diese Seite zeige? Meist bei Trauer, bei Verletzungen oder vielleicht auch noch bei anderen Dingen.
Ihr solltet wissen, dass ich auf Blutvergießen stehe. Joh, ich liebe es andere zu töten, zu sehen wie sie in meinen Händen sinken. Ob das vielleicht psychopatisch ist? Ich weiß nicht. Aber Manche meinen zu behaupten ich sei beim Kampf fast schon besessen und ein letzter Psychopath!

Meine Familie? HAHHAHA! Was ich das denn bitte für eine Frage? Ich kenne sie nicht! Zumindest nicht mehr. Keine Ahnung wer meine Familie ist.

Als ich aufwachte, lag ich an einem Grab. Mein Kopf tat mir ungeheuer weh, und völlig dessorientiert zog ich durch den total verlassenen Walt. Nicht ein einziger Vogel durchzog diese seltsame Athmosphäre mit seinem Lied. Und dabei war es doch Sommer? Oder Frühling? Ich wusste es nicht, ich wusste nicht wer ich war, und was ich hier machte. Und so länger ich lief, desto mehr kamen in mein Gehirn seltsame Stimmen die mir sagten wohin ich gehen sollte. Es war inzwischen Nacht, und ich ließ mich hinunter, wieder an diesem Grab, an dem ich erwacht war. Wieso? Ich war im Kreis gelaufen und irgendetwas zog mich hier her. Immer wieder! Am Boden entdeckte ich zerstampfte Zigaretten und genau daneben die dazugehörende Packung. Unbewusste zünde ich eine an, lehne mich an einen Baum und warte. Worauf? Ich wusste es nicht. Mein Kopf war so leer, und dabei tat er auch noch so weh. Die ganze Nacht saß ich da und wartete. Die Sonne geht auf und ich stecke meine letzte Kippe in den Boden, bevor ich mich dem Grab zu wende. Davor war ein großes Loch zu finden welches zum Sag führte. Doch in diesem Sag befand sich keiner, niemand, nicht eine einzige Person. Auf dem Grabstein war ein Text eingemeißelt: „Lange weiße Haare, blasse Haut, rote Augen. Ruhe in Frieden unsere Tochter, Gott beschütze dich im Himmel. – Shi to Zetsubō „ Diese Worte schallten in meinem Kopf, ich schien mich an etwas zu erinnern, nur wusste ich nicht an was.
In einem langen weißem Kleid und einem rotem Umhang lief ich durch diesen verlassenen Wald, meine Schritte waren groß und vorsichtig, wobei mein Atem flach schien. Das Ende des Waldes kam immer näher und ich entdeckte ein kleines bescheidenes Dorf.
„Shi to Zetsubō ? Dazu gebe ich Ihnen keine Information, entschuldige!“
„Shi? Der Tod dieses Mädchens war einer der tragischsten Tode die ich jäh mit bekommen hatte! Ein Monster soll sie zerfleischt haben!“
„Sie war doch solch ein gutes Mädchen.. Weshalb nur?“
„Ich habe gehört ihre Familie habe sich nach ihrem Tod selbst erhängt“

Ich frage ein jede Person die mir zu Gesicht kam über dieses Mädchen aus. Wer war sie und was hatte ich mit ihr zu tun, oder.. war ich sie? Nein, ich lebe, sie nicht. Natürlich, ich war sie!
„Du möchtest etwas über Shinchen erfahren? Komm her, komm her! […] Shin, so nannten wir sie alle hier, war ein gutes und aufrichtiges Mädchen! Jeder hier denkt sie wäre tot, doch ich weiß mehr. Ich weiß, dass du sie bist… BESTIE!“

Der Mann griff nach einem Messer und versuchte zuzustecken. Doch so weit kam er nicht! Ein Pfeil traf ihn mitten im Herzen, und Blut übergoss mein strahlendes Kleid. Blut.. Blut war rot. Ehe das komplette Blut verströmte, setzte ich meine weißen Zähne an seinen Hals und saugte ihn aus. Genauso passierte es bei all den anderen, bis letztlich nur noch ein Berg von leeren Körpern um mich herum gestapelt war. Jeder kam ums Leben, bis auf ein kleines Mädchen mit einem Stoffhasen in der linken Hand, und in der Rechten ein Messer. Ein schiefes Lächeln schenkte ich ihr, während ich sie alles vergessen ließ. Mein Weg ging weiter, durch viele Städte.

Meine Gegenwart? Reicht euch denn nicht meine Vergangenheit? Nein? OK! Hier bekommt ihr meine Gegenwart! Ich töte Menschen, Wesen und Tiere, und ja es macht mir Spaß, etwas dagegen? Momentan arbeite ich noch immer als Erotikmodel und als Pornodarstellerin. Und wisst ihr? Ich liebe meinen Job. Ficken wie ich will, zwar werde ich aufgenommen, aber ich verdienen Geld damit. Das ist doch wohl das wichtigste, nicht wahr? Ach ja, ich lebe ziemlich nach meiner eigenen Laune und lasse es mir von keinem Anderen etwas einreden. Einen Freund habe ich momentan nicht, denn es muss erst jemand geboren werden der es mit mir aushallt! Ich bin Raucherin und gönne mir gerne mal einen alkoholischen Drink! Zwar stehe ich nicht so auf betrinken, aber trinken tue ich schon gerne. Jedoch weiß ich, im Gegenteil zu anderen, wo meine Grenzen liegen. Und diese Grenzen überschreite ich auch nicht… NIE! Besonders freundlich gehe ich nicht mit Jedem um.

No

Fujiwara no Mokou aus Touhou

Naya ich war mal in Seiko ^-^

Nie und nimmer!

18

Skype~

Richtig! ~ Edit Mikasa

[Ein Neben RPG Post aus Seiko~]
Die Stimmung hinter diesem großen roten Vorhang war angespannt. Wild rannten Menschenmengen an mir vorbei, checkten noch eins zwei Mal mein Aussehen und mein Outfit, und meine beste Freund sprach mir mehrmals hintereinander den Songtext ins Ohr. Wieso mussten sie mir nur so Druck machen? Würde ich hier alleine stehen, und könnte ich jetzt einfach nur mal für mich alleine nachdenken. Dann würde ich nun auch nicht wie eine Verrückte zittern.
"Süße.. Du zitterst ja völlig! Keine Angst, du packst das schon. Sei froh, dass es nur zittern ist. Wenn ich nervös bin, hab ich immer einen derbe hässlichen Schluckauf!" Die anscheinend aufmunternden Worte meiner Freundin, die mir helfen sollten, brachten mich eher aus dem Konzept. Um Himmels Willen, zum Glück war ich nicht so eine, die die schlechten Eigenschaften der Anderen sozusagen kopiert.
Laut schreite ein Kerl «NOCH 5MINUTEN!» Durch die Gegend. Ach du Scheiße.. Als ob das die Gäste da draußen nicht hören würden! Oder.. Sind überhaupt welche gekommen..? Ja bestimmt, ich wette der ganze Saal ist so voll wie noch nie. Schließlich findet solch eine Veranstaltung nicht alle Male statt. Jeder wird da sein, außer sie. Zwei Plätze werden so wie immer verlassen und einsam sein. Egal wie viel Mühe ich mir in meinem Leben geben würde, kommen würden sie niemals. Weder hier, noch bei meiner Hochzeit. Sicherlich noch nicht einmal bei meinem Tod!
«DREI MINUTEN!» Die Stimme des Rufers brachte mich wieder zurück in die Realität, und ich merkte wie ich ungehemmt nach vorne starrte und die Worte meiner Freundin vollkommen ignorierte.
«Süße?!? Hallo!? Bist du noch anwesend?!» Dabei klang sie zwar besorgt aber dennoch noch lachend. Ich sah sie nur völlig desorientiert an und nickte, so wie üblich. Ich rede nicht wirklich viel, und auch nicht so gerne. Ich finde meinen Satzbau, und meine Stimme scheiße. Und nur durch den Mut und den dauernden Einreden meiner Freundin stehe ich hier überhaupt. Niemals würde ich selber auf die Idee kommen, an solch einem Schman teil zu nehmen. Aber ich dachte, vielleicht würden meine Eltern dies doch irgendwie erwachsen von mir sehen.. Schließlich lassen sie sich nur selten bei mir blicken, und nach der Geschichte mit dem Heiraten.. Tya, seit dem her habe ich nichts mehr von ihnen gehört. Die letzten Worte an die ich mich noch erinnern kann sind:
„Spinnst du?! Mit 18 soll man Spaß am Leben haben, du wirst nicht Heiraten! Und erst Recht nicht diesen Penner von der Straße!“ Sie mögen ihn nicht, haben sie noch nie. Aber das ist ihre Sache. Ich liebe ihn, denke ich. Wobei ich nicht wirklich von Liebe sprechen dürfte, um ehrlich zu sein weiß ich doch noch gar nicht mal was Liebe ist.
«Noch eine Minute Schatz, ich gehe jetzt, okay? Leider kann ich dir nicht zuhören, aber das weißt du ja. Gib einfach dein Besten, jah?!» Sie sprach immer so mit mir, als wäre ich ein kleines Kind das nichts verstand. Es nervt mich, sie immer so reden zu hören. Doch Zeit um mir darüber Gedanken zu machen blieb mir nicht. Und als ich die Auf Lesung meines Namens draußen hörte – mit draußen meine ich vor dem Vorhang – schob sich mein Herz in die Hose. Ziemlich schlecht beschrieben, ich trug ein Kleid, und keine Hose. Um genau zu sein war es strahlend weiß. Vorne kurz und hinten mit einer langen Schleppe. Warum es strahlen weiß war? Nun ja, wegen der Projektion oder so. Ganz genau wusste ich das nicht, und es war mir auch egal.
Der große, schwere und rote Vorhang öffnete sich. Und ich bekam nur noch mit wie der Sprecher aut rufte "Yuuka Niizaki, mit Namae no Nai Kaibutsu von EGOIST!" Und dann auch schon von der Bildfläche verschwand. Mein Blick schweifte sofort als Erstes über die eigentlich für drei Personen reservierte Plätze. Ich hatte damit gerechnet, dass zwei dieser Plätze leer waren. Doch es kam anders. Meine Hände ballten sich zu kleinen Fäusten, und die Musik setzte schon sein. Keiner war gekommen, um mir und meinem Lied zu lauschen. Ich hatte vor dieses Lied nur meinem Verlobten zur Freunde zu singen. Es ist das Lied seines Lieblings Animes, doch er war nicht dar. Arschloch!
Alle Blicke waren auf mich gerichtet, und mir kamen die Worte meiner Freundin wieder in den Kopf. „Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein. Schließ die Augen und singe einfach aus deiner Seele heraus“ Ging natürlich schlecht, wenn die Seele verletzt war, doch in drang meine eigenen Bedürfnisse zur Seite und ignorierte meine eigentliche Schüchternheit!
«Feariiteeru wa.» kleine Pause.. «Sakki shinda mitai.» Pause.. «Renga no byoutou de.» Pause.. «umaku utaenakute.» Pause.. «Kiri ni kemuru yoru.» Pause.. «ukabe akai tsuki.» Pause.. «Hora mite watashi o.» Pause.. «Me o sorasanaide.« Das war sozusagen der Anfang des Liedes, welches ich aus voller Kraft anfing zu singen. Alle der Zuschauer beäugten mich völlig fassungslos. Keiner von denen hätte gedacht, dass ich an solch einer Talentshow teilnehmen würde.
«Kuroi tetsugoushi no naka de. Watashi wa umarete kitan da. Akui no daishou o negae. Nozomu ga mama ni omae ni. Saa ataeyou seigi o. Kowashite kowasareru mae ni. Inga no daishou o harai. Tomo ni yukou namae no nai kaibutsu» Auch in die zweite Strophe, setzte ich meine ganzen Hoffnungen rein. Zwar gibt es hier keinen Verlierer oder Gewinner, keiner bekommt einen Siegerpreis. Doch für mich war es ein Kampf um mich selbst. Ich überging hier eine Grenze die ich sonst nie überschreiten würde.
Wieder kehrte die ruhigere Musik ein, und kurz stand ich wie versteinert da. Gut singen vor anderen, hatte ich jetzt schon drauf. Doch bewegen? NIEMALS!
«Miminari ga shiteru. Tetsujoumou urusaku tte. Omoidasenai no ano hi no senritsu. Ame wa mada yamanai. Nanni mo mienai no. Hora mite konna ni ookiku natta no» Die dritte Strophe war genauso gestrickt wie die erste, und so kann man es sich auch denken..
«Kuroi ame furase kono sora. Watashi wa nozomarenai mono. Hibiwareta noirooze. Aisu douzai no boukansha-tachi ni. Saa ima furue seigi o. Kesenai kizu o dakishimete. Kono karada o ukeire. Tomo ni yukou namae no nai kaibutsu» .. Denken das die vierte Strophe ähnlich ist wie die zweite. Anfangs Wurden wild farbende Projektionen auf mir und meinem weißen Kleid gezeigt, die sich nach und nach zum Ende abklingen. Genauso wie das Lied zum Ende der 4. Strophe leiser wurde.
«Aah.. Kami wa tsugeru shin no sekai o« Ein kleiner Satz, der zwischendurch hineingeschoben wurde. Gesungen ziemlich lang, und hoch. Glaubt mir, keiner dieser dummen Trotteln vor mir hätte je geglaubt, dass ich soweit mit meiner Stimme gehen kann. Ich aber, behalte meine Meinung dazu noch ein. Sie ist und bleibt grausig, auch wenn die anderen es nicht so sehen.
«Kuroi tetsugoushi no naka de. Watashi wa umarete kitan da. Akui no daishou o negae. Nozomu ga mama ni omae ni. Saa ataeyou seigi o. Kowashite kowasareru mae ni. Inga no daishou o harai. Mukui yo na mo naki kaibutsu» Vorletzte Strophe, die ebenso ziemlich hoch gesungen wird. Mittlerweile fang ich auch schon an wie so eine typische Sängerin meine Hand seltsam zu bewegen. Ziemlich merkwürdig, und irgendwie konnte ich auch nichts dagegen tun.
Das ganze Lied wurde mit der letzten Strophe beendet, hätte ich nicht gedacht. «Kuroi ame furase kono sora. Watashi wa nozomarenai mono. Hibiwareta noirooze. Aisu douzai no boukansha-tachi ni. Saa ima furue seigi o. Kesenai kizu o dakishimete. Kono karada o ukeire. Tomo ni yukou namae no nai kaibutsu» Der Applaus war groß, doch ich hielt es nicht so lange auf der Bühne aus. Denn gerade stand ich den Tränen verdammt nochmal nahe! Mein Weg führte erst einmal in die Toilette um mir möglichst Tücher zu holen und mein Make-up zu checken. Doch dieses war letzten Endes doch endgültig zerstört. Nach dem, ich dann den großen Verantstaltungsort verlassen hatte, und anscheinend keiner mein Fehlen bemerkte machte ich mich auf den Weg irgendwo hin. Ich weiß nicht wohin. Aber ich wollte weg.
Klar, mein Weg war nicht sehr lang. Irgendwo an einer potenzialen Wand blieb ich einfach stehen und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Sie wussten alle, wie wichtig es mir war, dass sie hier auftauchten. Und was war? Nicht einmal mein fast Mann war gekommen! Die Tränen berzogen mein komplettes Gesicht. Allmehlig sank ich langsam und qualvoll zu Boden und schluchste nur noch leise vor mich hin.
Scheiß Sache, dass ich mein Handy nicht dabei hatte, ich war mir eben ziemlich sicher, dass sie auftauchen würden. Sogar meine Eltern. Ja ich dachte sie würden kommen und einmal in Leben stolz auf mich sein. Falsch Gedacht. Das Leben wollte mich bestrafen, ich weiß nicht warum, aber es war nun einmal so. Anscheinend hatten meine Eltern mich jetzt schon komplett abgeschoben. Tzeh.. Mir egal. Ich habe mein ganzes Leben ohne sie gelebt, dann werde ich es jetzt auch ohne sie zu Recht kommen.
Nach langer Überlegungs Zeit, stand ich zittrig wieder auf meine Beine. Dabei war ich stets an die Mülltonne neben mir gelehnt. Kein Wunder, dass es hier so stinkt.. Nicht weit weg von dieser Mülltonne lag ein Mann am Boden. Völlig regungslos, tot und blutend.. Meine Stimme schrie so grell auf, höher als zuvor in dem Lied..