Connor Gladfeld, Spitznamen hat er soweit keinen, bis ihm jemand einen gibt.

30 Jahre | männlich

hetero | ledig

Magier | Connor beherrscht die Feuermanipulation in einer höchst speziellen Form. Dabei handelt es sich bei seiner Magie nicht um bloße Flammen, sondern vielmehr um das Beschleunigen von kinetischer Energie ähnlich einer Mikrowelle. Durch diese Bewegung heizt sich das Ziel auf, sodass es schmilzt oder in Flammen aufgeht. Dabei gilt je größer das Objekt, desto langsamer ist der Prozess, dazu heizt Wasser sich am schnellsten auf. Allerdings wirkt die Magie nicht direkt auf lebendiges Material, sprich kann kein Lebewesen als Ziel genommen werden. Damit Connor in der Lage ist seine Magie auf etwas zu wirken, muss es sich in einer Reichweite von etwa 4 m befinden in der Richtung in die seine Handflächen jeweils gerichtet sind. Connor kann diesen Zauber exakt für 8 min am Stück aufrecht halten, dann kann er ihn für die nächsten zweieinhalb Minuten nicht mehr benutzen.

Schriftsteller | Senteo in einer kleinen 4-Zimmer Wohnung und eben mit allem was man zu leben braucht.

Grün | Rot

Statur: Hochgewachsen und schlank | Größe: 1.85 m | Gewicht: 72 kg

Connor achtet sehr auf sein Äußeres. Obwohl sein Kleidungsstil manchmal etwas schluderig wirkt, so bevorzugt er meist Hemden, feine Westen oder Jacken bzw. Jacketts, die er paradoxerweise nie bügelt sodass sie extrem zerknittert sind. Zu betonen ist, dass sowohl seine Hosen als auch seine Jacken und Mäntel fast allesamt schwarz sind und sonst auch sehr dunkel, die Hemden dagegen immer weiß. Gerne trägt Connor auch einen Hut, wobei er zwei unterschiedliche Modelle besitzt, einen Fedora sowie einen Zylinder. Man kann seinen Kleidungsgeschmack als etwas altertümlich bezeichnen, was wohl mit seiner Affinität zur Magie oder seinem vorherigem Beruf zusammenhängt. Das er im Rollstuhl sitzt stört ihn nicht daran längere Mäntel zu tragen, inzwischen kann er ohne jegliche Hilfe diese anziehen auch wenn es manchmal merkwürdig erscheinen mag und man ihm lieber helfen möchte.

Sitzt aufgrund einer Querschnittslähmung im Rollstuhl

Nach außen hin wirkt Connor extrem kühl und abweisend. Er öffnet sich selten anderen gegenüber, dies resultiert daraus das er schwer mit seinen Mitmenschen klar kommt. Er erkennt trotz seines Intellekts selten, wann er andere mit seinen Worten verletzt oder dergleichen und deshalb vermeidet er von vornherein solche Situation. Einzig mit seiner Schwester redet er offen und zeigt sich von seiner gänzlich anderen Seite. So ist er stets bereit sie zu unterstützen, trotz seines Handicaps weswegen sie eher ihm meistens hilft, und ist auch sonst sehr warmherzig in ihrer Gegenwart. Er hasst es in jeglicher Form bemitleidet zu werden und lehnt auch Hilfe in erster Linie ab. Dass seine Schwester ihm mit seiner Behinderung helfen darf, war für ihn auch eine schwere Überwindung, gefallen tut es ihm nach wie vor nicht besonders. Connor fürchtet sich bereits seit seiner Kindheit im Dunkeln. Er redet sich immer wieder bei anderen raus, doch bereitet Dunkelheit ihm stets Unbehagen, sodass immer mindestens ein Licht in seiner Gegenwart brennen muss (paradoxerweise nicht wenn er schlafen geht, da stört es).

Klavier spielen
Bücher lesen, insbesondere mit Magie zusammenhängend
Isst gerne pikant, würzige Speisen
/
Saueres oder bitteres Essen
Sportveranstaltungen bzw. Sportsendungen
Barrieren

Starke magische Fähigkeiten
Kreativer Kopf
Kann gut kochen
/
Seine Gehbehinderung
Kann nicht mit Menschen umgehen
Hat Angst im Dunkeln

Stefan Gladfield (Vater | Alter: 55 Jahre | Beruf: Schriftsteller | Wesen: Magier)
Amélie Gladfeld  (Mutter | Alter: 53 | Beruf: Hausfrau | Wesen: Tierwesen)
Lajana Gladfield (Schwester | Alter: 21 Jahre | Beruf: Angestellte | Wesen: Tierwesen)

Geboren als einziger Sohn des Magiers Stefan und dem Tierwesen Amélie Gladfield, besitzt Connor die gleichen magischen Affinitäten wie sein Vater. Obwohl seine Mutter ein Tierwesen ist, hat er nicht die Fähigkeit sich in ein Tier zu verwandeln und auch sonst keinerlei Eigenschaften von ihr, lediglich die grünen Augen zeugen von einer Ähnlichkeit mit ihr. Zu seiner Mutter hat er ein etwas kühleres Verhältnis, liebt sie dennoch vom ganzen Herzen und würde auch nicht zulassen, dass irgendjemand schlecht von ihr redet, nur weil sie ein Tierwesen und keine Magierin/Hexe ist.
Von klein auf an blickte Connor zu der Arbeit seines Vaters als Magier und Schriftstellers auf und las sehr früh Lektüren zu diesem Thema sowie dessen Werke. Im Alter von 9 Jahren wurde seine kleine Schwester Lajana geboren, welche im Gegensatz zu Connor, ein Tierwesen ist und sonst keinerlei anderen magischen Fähigkeiten aufwies. Gerade das sie auch ein Tierwesen ist, sorgte dafür dass sich Connor sehr stark für sie einsetzte, wann immer sie gehänselt wurde oder sonstiges ihr wieder fuhr. Das Verhältnis zwischen den beiden hätte nicht stärker sein können. Das erste Mal wirklich bewusst Magie verwendet, hat Connor im Alter von 11 Jahren nachdem er sich etliche Techniken und Lektüren seines Vaters durchgelesen hatte. Von seinem Sohn beeindruckt, ließ Stefan seine Arbeiten als Schriftsteller ruhen und schulte seinen Sohn im Umgang mit Magie, wobei dieser gerade in der Lage war diese halbwegs anzuwenden.  Nach drei Jahren Unterricht war Connor soweit, dass er ein ganz passabler Magier geworden war, obwohl dieser erst 14 Jahre alt war. In den nächsten zwei Jahren las er einige Manuskripte seines Großvaters sowie seines Vaters zu einer höchst ungewöhnlichen Form von Feuermanipulation durch. Diese Form würde er im Gegensatz zu seinen Vorfahren in späterer Zukunft meistern. Im Alter von 16 Jahren nach insgesamt fünf Jahren intensiven Magietraining und anderen ähnlichen Studien ging Connor von Zuhause fort.  Die nächsten Jahren trat er in einem Zirkus auf und demonstriete allerlei Zaubertricks vornehmend die erlernte Feuermagie, aber auch kleine Taschenspielertricks oder andere Tricks, die nichts mit „richtiger“ Magie zu tun hatten. Seiner Familie erzählte er  würde in der Welt umher reisen und bloß an seinen Fertigkeiten feilen. Dies tat er um sich Schwierigkeiten mit seinem Vater zu ersparen, wenn dieser erfahre dass Connor in einem Zirkus sein Talent verschwendete, da dieser mehrere Male Zirkusmagier verspottet hatte. Seiner Meinung nach waren dies keine echten Magier, nur armselige Hochstapler die gerne welche wären.
Eigentlich war Connor nur zufällig auf den eigentlichen Zirkusmagier gestoßen, welcher spontan auf der Straße seine Tricks darbot. Fasziniert wie ein einfacher Mensch Magier gebrauchte, versuchte er vergebens diesen zu überzeugen, Connor seine Tricks beizubringen. Von da an begann der junge Magier zunächst als Assistent zu arbeiten und erlernte ein paar kleine Taschenspielereien, doch mit der Zeit bekam er immer mehr Aufgaben bis er letztlich die Stelle komplett übernahm. Sein Meister, welcher die Stelle nicht ganz freiwillig frei gab, verfiel dem Alkohol und starb an einer Alkoholvergiftung, zwei Tage nach seiner „Entlassung“.  Ab diesem Zeitpunkt ging es für Connor fast nur bergauf. Er trat unter falschem Namen bzw. mit einem Künstlernamen auf um nicht versehentlich bei seiner Familie aufzufliegen und tüftelte zwischen jeder Vorstellung an neuen Zaubern und Tricks.
Fast 12 Jahre nachdem er das erste Mal von den Versuchen seines Vaters und seines Großvaters bezüglich einer neuen Form von Feuermagie erfahren hatte, gelang Connor letztlich, voran die beiden vorherigen Generationen gescheitert waren. Mit seiner neuen Magieform wollte er einen vollkommen neuen Trick darbieten. Da seine Magie ähnlich wie eine Mikrowelle funktioniert und binnen weniger Augenblicke Dinge in Brand stecken kann, dachte er sich folgendes aus. Er richtete mehrere Pistolen kreisförmig um sich und bestückte sie mit einer Art Selbstschussmechanismus. Ziel war es die Kugel zum schmelzen zu bringen, sprich unschädlich zu machen ehe sie Connor erreichen würden, dabei präparierte er die Kugeln mit einem speziellen Pulver ähnlich wie bei Feuerwerk, um die optische Wirkung noch zusätzlich zu steigern, wenn sie dahin schmelzen. Doch ging während einer Probe etwas schief.
Zehn Revolver sollten in einem gewissen Intervall jeweils sechs Kugeln nacheinander auf ihn feuern. Den Mechanismus hatte er bereits mehrmals mit Erfolg getestet gehabt und war sich sicher das dort soweit keine Gefahr bestand. Um den Trick noch interessanter zu gestalten, hatte der Magier den Mechanismus so gestaltet, dass selbst er nicht wusste wann welcher Revolver genau auf ihn schoss. Bei der Erprobung des Tricks nun, brachte er erfolgreich die ersten zehn Kugeln erfolgreich zum schmelzen. Die zweite Welle mit kürzeren Intervallen schaffte er ebenfalls mühelos, doch löste sich überraschend gegen Ende aus einer auf seinen Rücken gerichteten Waffe ein Schuss und traf Connor direkt in die Wirbelsäule. Getroffen sackte er zu Boden und anderen die Waffen feuerten ihre Munition weiter ab, als wäre nichts geschehen. Bis die gesamten Patronen verschossen waren und jemand gefahrlos den Raum betreten konnte, lag Connor unter Schmerzen hilflos dort und wäre auch beinahe verblutet, weil niemand es riskieren wollte ihm zu helfen.
Nach diesem Unfall, zumindest konnte man keinerlei Anzeichen von Sabotage finden, verbrachte Connor über ein Jahr in einer speziellen Klinik nahe Senteo für Rehamaßnahmen. Als sich immer stärker der Verdacht erhärtete, dass Connor vermutlich nie wieder laufen könne, kündigte er zunächst seinen Job und wollte ein vollkommen neues Leben in Izya beginnen. Er dachte sich, dass es einfacher wäre damit klarzukommen, wenn er komplett neu anfängt, statt sich in seinem altem Leben versuchen wieder einzuleben. Mit 29 Jahren, zwei Jahre nach diesem Unfall, nun im Rollstuhl verdient er sich als Schriftsteller geradeso seinen Lebensunterhalt, nachdem er es gerade so geschafft hatte in der Stadt Fuß zu fassen. Eher zufällig traf er seine Schwester Lajana bei einem Spaziergang in der Stadt. Nicht lange nach diesem Treffen zog sie zu ihm in seine kleine Wohnung und half Connor seit dem bei fast jeder Kleinigkeit, sehr zu dessen Missfallen. Doch ließ sie stets gewähren ohne großartig etwas zu sagen.

Relativ zurückgezogen in seiner Wohnung arbeitet Connor an einem neuem Werk. Ab und an macht er mal einen Spaziergang um sich neue Inspiration zu verschaffen oder einfach den Kopf freizubekommen. Seine jüngere Schwester wohnt nach wie vor bei ihm und hilft ihm wo sie nur kann, allerdings helfen sich die Geschwister eher gegenseitig als einseitig. Seine sozialen Kontakte hat er fast auf ein Minimum reduziert, einerseits weil er seine „neues Leben“ Doktrin stur folgen möchte und anderseits weil er einfach Schwierigkeiten beim Fuß fassen in der Stadt hat, nicht nur wegen des Rollstuhls. Komplett ablehnen würde er es nicht jemanden neues kennenzulernen, doch fördern seine bisherigen Aktivitäten dies in keinester Weise, wie er von sich immer behauptet. Seine Magiestudien hat er etwas zurückgefahren und liest vielleicht gelegentlich mal in seiner Freizeit in seinen gesammelten Werken. Auch nutzt er diese eher selten, meistens im Haushalt, da Feuermagie doch sehr praktisch sein kann oder um seine Schwester etwas zu veralbern. An sich ist er zufrieden mit seinem Leben und genießt es in vollen Zügen.

Keine

Brian Roscoe - Gosick

Verwandtschaft

Mal sehen

18 Jahre

Skype, Steam, Email

Richtig! ~ Edit Mika

Verzweifelt raufte sich Connor die Haare und warf sein neustes Werk an dem er derzeitig arbeitet wütend in den Papierkorb. Sein bisherige Arbeit missfiel ihm in jeder Hinsicht, egal wie oft er die Kapitel die er bisher verfasst hatte durchlas. Seine Schwester sah dies anders. Sie war derzeit nicht Zuhause, weil sie wie auch Connor arbeitete, doch war sein Manuskript versehentlich in ihre Hände gefallen und sie hatte sich dementsprechend dieses auch durchgelesen. Ihr gefiel das Buch bisher in jeder Hinsicht quasi also das komplette Gegenteil der Meinung des Autors. Vielleicht sollte ich einfach jemanden anders als Lajana das Manuskript zeigen, dachte er sich während er noch mal beäugte, wie es im Papierkorb lag. Ihr gefällt eh alles was ich verfasse, daher wäre der Gedanke vielleicht nicht ganz so falsch, doch wem? Er drehte sich zum Papierkorb und fischte das unfertige Buch wieder heraus. „Vielleicht sollte ich dir wirklich noch eine Chance geben?“ Der Magier legte es zurück an seinen Platz neben der Schreibmaschine und machte sich wieder an die Arbeit. Schließlich wäre auch Connor beinahe im „Papierkorb“ gelandet und hatte es wieder hinausgeschafft, da sollte seine Schöpfung das sicherlich auch hinbekommen. Nach fünf Seiten unterbrach er seine Arbeit erneut, rollte zum Kleiderständer, zog sich Hut und Mantel an und machte sich auf zu einem Spaziergang durch die Stadt. „Ein wenig frische Luft dürfte meine Flaute etwas auflösen...“